Letzte Woche bei der #WIP25 war es das Thema, das mir besonders unter den Nägeln brannte:
Quo Vadis Diversity, Equity und Inclusion!
Danke an Julia Beil und Anna Westkämper, dass ihr die Fragen gestellt habt, die viele von uns bewegt haben ! 🙏
Die Antworten zeigen, wie komplex (und teilweise widersprüchlich) der Umgang mit Diversity-Zielen, regulatorischen Rahmenbedingungen und unternehmerischem Willen aktuell ist. Es wurde deutlich: Frauenquoten sind noch da, aber ambitionierte Ziele wie die prozentuale Anteil von Frauen in der Workforce werden nur noch intern gemessen, nicht mehr nach außen berichtet.
Da kommt dann der Einfluss von amerikanischen Rahmenbedingungen ins Spiel. Bei einigen Firmen werden Programme eingestellt, KPIs getauscht – und das unter einem neuen Deckmantel verpackt.
👉 Für mich bleibt die Frage: Was bedeutet das für Chancengerechtigkeit, Innovation und Performance von diversen Teams - und nicht zuletzt für Haltung? Jenseits von Wortakrobatik, neuen Formulierungen und Compliance?
Und welchen Einfluss hat das alles auf unsere #demokratie?
Eine Demokratie, die Angst macht, wird schwächer. Eine Organisation, die Vielfalt bremst, auch.
Gary Hamel zeigte das auf der #workinprogress in Verbindung mit Bürokratie in Unternehmen:
Bürokratie erstickt Mut, Vielfalt und Engagement — egal ob in Unternehmen oder Verwaltung.
Die Parallele ist klar: Wer Vertrauen und Handlungsfähigkeit will, muss Blockaden abbauen. Vielfalt, Eigenverantwortung und weniger Angst sind keine Deko — sie sind die 𝗕𝗮𝘀𝗶𝘀 𝗳ü𝗿 𝗘𝗳𝗳𝗶𝘇𝗶𝗲𝗻𝘇, 𝗜𝗻𝗻𝗼𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁. Und damit letztendlich für wirtschaftlichen Erfolg.
Wer Bürokratie ernsthaft abbaut, baut auch Angst ab — und schafft Raum für Verantwortung und Vertrauen. Das gilt für den Staat genauso wie für Unternehmen.
𝗙ü𝗿 𝘂𝗻𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗹𝗮𝗿: Die besten Ideen kommen aus einer Kultur, die Unterschiedlichkeit zulässt und Menschen ermutigt, mitzuwirken.
Deshalb bauen wir unsere 𝗗𝗲𝗺𝗼𝗰𝗿𝗮𝗰𝘆 𝗥𝗼𝘂𝗻𝗱𝘁𝗮𝗯𝗹𝗲𝘀 in Unternehmen und 𝗗𝗲𝗺𝗼𝗰𝗿𝗮𝗰𝘆 𝗖𝗶𝗿𝗰𝗹𝗲𝘀 in der Gesellschaft weiter aus — offen für alle, die Handlungsfähigkeit nicht nur fordern, sondern mitgestalten. Für ein
besseres Miteinander.
equalworks
Danke an alle, die uns in Düsseldorf inspiriert haben:
Nadine Schönwald, Kathrin Zippel, Gina Vargiu-Breuer, Enzo Weber, Gabriele Fanta, Jochen Brenner, Christina Diem-Puello, auch durch gute Gespräche und lustige Momente: Nica Huestegge, Leonie Stankewitz, Nicole Schmid, Benjamin Hils und Partner in Crime Anja Zerbin
Wie entbürokratisiert Ihr Euer Miteinander?
Geschäftsführerin Deutsche Dienstrad | Gründerin | Beirätin | Investorin | Top 40 unter 40 (Capital) | Top 50 Unternehmerinnen Deutschland | Die 100 wichtigsten Frauen im Mittelstand | Präsidentin VdU |
2 months ago
Liebe Sabine Weber, aus ganzem Herzen, danke dir für diesen Beitrag und es war mir eine besondere Freude dich kennezulernen.🤗
🔥"Wer Bürokratie ernsthaft abbaut, baut auch Angst ab"🔥 ich stehe absolut hinter dir.
Wenn Bürokratie zur Blockade wird, ist das wie eine verengte Autobahnbaustelle während der Sommerferien und dann bleibt auch noch ein LKW liegen.