Was ist #redshirting und was hat es mit gerechten #Bildungschancen zu tun?
Ich habe heute früh auf dem Weg zum PULSE Women Economic Network Summit den Blink zu "Of Boys and Men" von Richard Reeves gelesen, in dem es um Gechlechterunterschiede und Chancen geht. Diesmal mit dem Blick auf Jungen junge Männer. Ein muss Gürtel mich, als Verfechterin von #
#Chancengerechtigkeit und Mutter von 2 Jungs.
Und so habe ich das Konzept Redshirting kennengelernt.
Es bedeutet, dass Jungen ein Jahr später eingeschult werden. Wie es im Sport auch gemacht wird, wo Athlet:innen ein Jahr pausieren, um sich zu entwickeln.
Warum ist das wichtig, besonders für Jungs?
🤓 Ältere Kinder sind oft reifer und konzentrierter.
👨🎓 Studien zeigen bessere akademische Leistungen.
😌 Geringere Hyperaktivität und höhere Lebenszufriedenheit.
Nach Reeves profitieren vor allem Jungen davon, da sie oft langsamer in der Entwicklung sind.
Redshirting könnte helfen, Bildungsungleichheiten zu verringern, besonders für Kinder aus einkommensschwachen Familien
Ich habe selbst zwei Söhne. Der Ältere
wurde damals mit 5 eingeschult - das fand ich damals super. Doch in den folgenden Jahren kamen mir immer wieder Gedanken, ob es nicht doch zu früh war, denn die Gespäche mit Lehrkräften waren immer wieder ähnlich:
🤯Er ist zu unkonzentriert, vergisst Dinge
🐢braucht zu lange für Aufgaben
🤸♂️er ist zu unruhig
Der Kleine wird mit 6,5 eingeschult werden.
Ich bin gespannt.
Was denkt ihr über dieses Konzept? Welche persönlichen Erfahrungen habt ihr mit dem Zeitpunkt des Schulstarts gemacht?
#sozialetransformation